Als Selbständigerwerbender im Neuen Jahr bereits mit grundsätzlich verschiedenen Aufträgen gut unterwegs zu sein, macht das Arbeitsleben lebendig und herausfordernd. Die Aufträge haben eine gute Spannweite, so dass es interessant bleibt. So gewinne ich für den energie-cluster Unternehmen hinzu und begeistere Gemeinden und Regionen für das Thema Coworking Spaces als neue Begegnungsorte. Schwergewichtig darf ich nach wie vor Nachfolgeregelungen für KMU moderieren, in welchen es die Parteien zu einem fairen und zukunftsfähigen Modell zu führen gilt.
In einer Welt, die von Wandel geprägt ist, stossen wir mit herkömmlichen Denkhaltungen an Grenzen. Denn: es ist ein Irrsinn zu glauben, wir können mit Konzepten von gestern die Probleme von morgen lösen. Im Kontext der Digitalen Transformation, der Arbeitswelt 4.0 oder des von den Millennials geforderten Wertewandels, dürfen wir uns mit komplett neuen Anforderungen und Forderungen auseinandersetzen.
Ein ehemaliger Projektmitarbeiter und Wegbegleiter meines Unternehmens, der heute die Unternehmensentwicklung und die strategische Personalarbeit eines Grossunternehmens verantwortet, hat zur Erweiterung des Problemlösungsspektrums ein internes Talent Board und ein Millennial Board mit externen Studenten gegründet. Mit diesen beiden Boards erarbeitet er im Rahmen einer Workshop-Serie verschiedene Themen, wie bspw. der „Wunscharbeitgeber für Millennials 2025“ oder ein Marketingkonzept, mit welchem das Unternehmen sich bei der Zielgruppe der Millennials – über ihre Medien – als verantwortungsvoller Arbeitgeber und modernes Unternehmen positionieren kann. Die zentralen Fragen lauten: Welche Werte sind dieser Generation wichtig? Wie wollen sie arbeiten, wie geführt werden? Welches Umfeld benötigt diese kritische Generation, damit sie sich einbringt und ihr Potenzial entfalten kann? Welches Kaufverhalten zeigen die Millennials? Wie können die Kunden der Zukunft zufriedengestellt werden?
Parallel zu diesem Auftrag entwickeln die neu zusammen gestellten Millennials gleich ein Start up, mit welchem sie unter www.millennialboard.ch demnächst live gehen werden. An einer der grössten Personalmessen in Köln haben sie ihr Konzept vorgestellt und die Bühne gerockt. Unglaublich inspirierend!
Allein auf unser Erfahrungswissen abzustützen, wird vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen keine Alternative sein. Denn die Veränderungen kommen schneller und unberechenbarer daher. So müssen auch die neuen Lösungsansätze flexibler und mit Fokus auf einen kürzeren Lebenszyklus gestaltet werden. Und auch in altehrwürdigen, etablierten Unternehmen wird Agilität und Innovationskraft zur neuen Währung, um im Wettbewerb bestehen zu können.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit bestehenden und neuen Generationen, welche viel voneinander lernen und sich gegenseitig inspirieren werden. Dies bedingt von uns Offenheit für neue Formen der Zusammenarbeit sowie für neue Lösungsansätze!