Überall hören wir, dass die neuen Arbeitnehmenden andere und für uns Ü50er manchmal schwer akzeptierbare Forderungen vorbringen. Seien dies den Kindern angepasste Arbeitstage und -zeiten oder dass der Arbeitsort nicht mehr im Büro nebenan, sondern im Coworking Space oder zuhause ist. Zuhause ist inzwischen bekannt, dass dies in den meisten Fällen suboptimal ist.
Der Coworking Space ist eine echte Alternative; wenn nicht für uns alle, dann sicher für die Generation Y. Da es sich bei dieser Arbeitsform nebst dem Arbeitsplatz auch um einem inspirierenden Arbeitsort für viele handelt, stellt auch für Arbeitgeber einen Mehrwert dar. Zusätzlich finden sich im Coworking Space interessante Gesprächspartner und potenzielle Kunden. Das ist anders und riecht auch für die Vorgesetzten mehr nach Arbeit, als nach Kinderbetreuer mit ein bisschen Mails erledigen.
Und dann kommt da noch die Forderung nach sinnvoller Arbeit. Haben wir als Ü50er uns das für uns schon so richtig ernsthaft überlegt? Ja richtig, als Arbeitgeber oder Einzelunternehmer war das sinnhafte an der Arbeit und das Realisieren eines Idealzustands häufig der Auslöser für die Selbständigkeit. Aber alle Arbeitnehmenden, Chefs und Mitarbeitende, habt Ihr das schon mal überlegt. Das tun die neuen, die aus der Generation Y viel häufiger. Und wenn wir darauf vorbereitet sein wollen, dann macht die eigene Klarheit zu diesem Thema auch mehr Sinn.
«Making sense» wird eine grosse Bewegung; davon bin ich überzeugt und freut mich auch. Je mehr Menschen den Arbeitsinhalt haben, der auch ihren Wünschen und Fähigkeiten entspricht, umso besser. Das wird auch viel zu unserer Motivation und zur Dynamik in der Gesellschaft beitragen. Wenn wir fit für die Integration der nächsten Generation, der sogenannten Generation Y sein wollen, dann beginnen wir an diesem Wochenende uns dazu mal ernsthafte Überlegungen für uns und im Hinblick auf die kommenden Arbeitnehmenden zu machen.
In diesem Sinne viel Vergnügen und ein bisschen Musse als Rahmen für die guten Gedanken.